Der Selbsterntegarten

Vielfalt

Auch wenn es sehr bequem ist, das ganze Jahr über jegliches Gemüse kaufen zu können, kann man sicher sein, dass die Tomaten, die man im Winter bekommt, nicht vom freundlichen Bauern um die Ecke stammen. Wer Gemüse außerhalb der jeweiligen Saison essen möchte, muss sich bewusst sein, dass dies quer durch die Welt gefahren wurde oder aus beheizten Gewächshäusern stammt. Beides ist keineswegs klimaneutral. Im Selbsterntegarten gibt es nur das, was zu dieser Zeit in Deutschland wächst. Dennoch wird über das Jahr verteilt eine Vielzahl verschiedener Gemüsesorten angebaut, sodass hoffentlich jeder und jede immer etwas findet, das ihm oder ihr gefällt und auch mal Gemüse verwendet, welches der eigenen Küche sonst fremd geblieben wäre. Extrawünsche werden nach Möglichkeit berücksichtigt.

Solidarität

Das Projekt funktioniert nur, wenn alle sich zur gegenseitigen Solidarität und Rücksichtnahme verpflichten. Alle sollen sich ihren Mitteln entsprechend daran beteiligen und beim Ernten darauf achten, dass immer etwas für die anderen übrig bleibt.

Verantwortungsvoller Umgang mit der Erde

Jedes Mitglied soll sein oder ihr Gemüse selbst holen und selbstverständlich auch eigene Tüten, Taschen, Kisten oder Koffer mitbringen. So entsteht weder Plastik, noch werden Überschüsse geerntet, die dann entsorgt werden müssen. Auf ein Bio-Siegel wird bewusst verzichtet, denn die damit verbundenen Kosten sind nicht insignifikant. Trotzdem wird das Land biologisch bewirtschaftet, das heißt: Es werden keine chemischen Pestizide oder Düngemittel verwendet, der Boden wird so schonend wie möglich bearbeitet und es kommen kaum Maschinen zum Einsatz. Das Projekt soll auch ein Vorbild für die Gemüseproduktion im Kampf gegen den Klimawandel sein.

Transparenz und direkter Vertrieb

Durch die sehr überschaubare Betriebsgröße kann eine maximale Transparenz gewährleistet werden. 100% der Einnahmen gehen in die sehr überschaubare Ausrüstung des Betriebs und das noch überschaubarere Gehalt der Gärtnerin. Da die gesamte Organisation und Ausführung bei einer Person liegen, kann jede Frage gerne persönlich beantwortet werden. Außerdem gewährleistet die extrem kurze Produktions- und Vertriebskette, die keinerlei Zwischenhändler beinhaltet, dass niemand anderes Geld an diesem Gemüse verdient.

Lernmöglichkeiten für Kinder und Erwachsene

Für manche Eltern ist es wichtig, dass ihre Kinder lernen, dass Gemüse nicht aus dem Supermarkt kommt. Auch Erwachsene neigen manchmal dazu dies zu vergessen. Jeder erhält hier einen Einblick in den Produktionsprozess und darf sich gerne daran beteiligen und bei gemeinsamer Arbeit alle Fragen stellen.

Individuelle Teilnahme und Gestaltung

Durch die geringe Anzahl der Mitglieder kann gewährleistet werden, dass alle das Projekt und den Garten mitgestalten können. Wer besondere Wünsche oder Erwartungen hat, kann das zu Beginn der Saison mitteilen und es wird versucht werden, darauf einzugehen. Außerdem dürfen alle bei der täglichen Arbeit im Garten helfen, sind aber nicht dazu verpflichtet. Wer möchte, darf auch selbst seinen grünen Daumen auf die Probe stellen und sich eine Ecke des 6000m² großen Gartens abstecken.

Impressum

Angaben gemäß § 5 TMG
Katharina Pfeil
In den Schafäckern 4
69221 Dossenheim

Vertreten durch:
Katharina Pfeil

Kontakt:
Telefon: +49 1573 933 5127
E-Mail: k.pfeil <at> posteo.de

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV:
Katharina Pfeil
In den Schafäckern 4
69221 Dossenheim

Haftungsausschluss

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